Fakt ist: es trifft jede vierte berufstätige Person. Ursachen gibt es viele: Ganz vorne stehen psychische Erkrankungen, z. B. aufgrund von Burn-Out, gefolgt von Problemen mit dem Skelett- und Bewegungsapparat. Meist fängt es mit einer längeren Arbeitsunfähigkeit an und geht dann in eine Berufsunfähigkeit (BU) über – oder es tritt sogar eine lebenslange Pflegebedürftigkeit ein. Das bedroht Eure Existenz, denn Lebenshaltungskosten, Miete oder Immobilienkredite müssen weiter bezahlt werden.

Wann bin ich eigentlich BU?

Dies wird in den Bedingungswerken der Versicherungsgesellschaften definiert, welche sich durchaus sehr unterscheiden können. Berufsunfähig seid Ihr dann, wenn Ihr aus gesundheitlichen Gründen Euren Beruf mindestens 6 Monate nicht ausüben könnt und Ihr während dieser Zeit zu mindestens 50 % gesundheitlich eingeschränkt seid.

Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung eigentlich genau?

Eine BU-Rente wird grundsätzlich gezahlt, wenn der Anspruch darauf berechtigt ist. Dafür gibt es eine sehr genaue Risikoprüfung aller Leistungsanträge. Das geschieht im Interesse aller Versicherungskunden. Nur in etwa 2 % der Fälle, bei denen eine Berufsunfähigkeitsrente beantragt wird, kommt es zum Rechtsstreit. Probleme entstehen z. B., wenn Kunden bei Vertragsabschluss Krankheiten oder Beschwerden nicht angeben bzw. Gesundheitsfragen falsch beantworten.

Was muss ich bei der Antragstellung beachten?

Berufsunfähigkeit gezielt absichern ist wichtig. Genauso wichtig ist es für den Versicherer, Risiken richtig einzuschätzen und daraus Versicherungsbeiträge zu berechnen. Deshalb müsst Ihr beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen beantworten (Abfragezeitraum in der Regel 10 Jahre bei stationären Behandlungen und 5 Jahre ambulant). Falsche oder unvollständige Angaben zum aktuellen Gesundheitszustand oder früheren Krankheiten können den Versicherungsschutz kosten. Das heißt, auch wenn Euch eine Erkrankung noch so unwichtig erscheint: besser im Antrag angeben. Idealerweise solltet Ihr auch vor Antragsstellung eine unverbindliche Voranfrage bei mehreren Anbietern stellen. Der Grund hierfür ist, dass bei einem Antrag Eure Daten in einer Datenbank abgespeichert werden und dies bei einem negativen Votum eine erneute Antragsstellung zu einem späteren Zeitpunkt erschwert! Die Lösung bei bereits bestehenden Vorerkrankungen: BU-Konzept mit abgekürzten Gesundheitsfragen

Wann sollte ich mich gegen Berufsunfähigkeit absichern?

Auch wenn es widersprüchlich klingt – bei der Absicherung der Arbeitskraft gilt: je früher, desto besser (deshalb auch schon während des Studiums sinnvoll). Die Beiträge für die Berufsunfähigkeitsversicherung sind umso günstiger, je jünger man ist. Es gibt sogar eine spezielle Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Studenten als Einsteigertarif, der umfassenden Schutz für wenig Geld bietet: BU Konzept mit Erhöhungsoption FrozenDoc

 

Wie hoch sollte eine Berufsunfähigkeitsrente sein?

Gerade wenn Ihr einen BU-Vertrag während des Studiums vereinbart habt, ist es zwingend erforderlich, diesen zum Berufsstart oder auch während Eures Berufslebens auf die Höhe der abgesicherten BU-Rente zu überprüfen. Im Studium könnt Ihr in der Regel höchstens eine Rente von 1.500 € absichern, dies reicht dann später oft nicht mehr aus (als Faustformel sollten immer ca. 80% des Nettoeinkommens abgesichert werden). Im Vorteil sind dann diejenigen, die einen Vertrag mit guten Erhöhungsoptionen vereinbart haben.

Aber ich weiß doch nicht, welche Absicherung ich in ein paar Jahren brauche:

Berufsunfähigkeit gezielt absichern heißt auch, flexibel bleiben: Nachversicherungsgarantien und Anpassungen an Eure jeweilige Lebenssituation (z. B. Höherqualifikation im Beruf, Heirat) sind daher besonders wichtig. Leider bieten nicht alle Versicherer diese umfangreiche Optionsmöglichkeiten zur Erhöhung der BU-Rente ohne erneute Gesundheitsprüfung an. Unser Vorschlag: BU Konzept mit Erhöhungsoption FrozenDoc

 

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